Am 18. September fand im Wiener Justizcafé die Präsentation des neuen Magazins „Wein Zeit“ statt, das nun die jährliche Herbstbeilage der Wiener Zeitung darstellt. In der „Wiener Zeitung“ hat Weinberichterstattung traditionell einen hohen Stellenwert, doch fand heuer zum ersten Mal eine Prämierung österreichischer Gewächse statt.
Zur Bewertung gelangten nicht nur Weiß- und Rotweine, sondern auch vergnügliche Süßweine im Spät- und Auslesebereich. Damit möchte die „Wiener Zeitung“ eine besondere Stärke des Weinlands Österreich betonen, die in den vergangenen Jahrzehnten in Vergessenheit geriet.
Bei der Nominierung für den Bewerb wurde darauf geachtet, dass es sich um erschwingliche Weine handelt (max. im 12-Euro-Bereich). Trinkfluss, Potenzial, Preis-Wert-Verhältnis und Ausgewogenheit aller Komponenten seien die entscheidenden Kriterien für die siebenköpfige Jury gewesen, wie Verkostungsleiter Dr. Johann Werfring betonte.
Die „Wiener Zeitung-Weine“ 2014
Weißweine
1. Platz: Biohof Pratsch, Hohenruppersdorf, 2013 Grüner Veltliner Heiligenberg € 12,40
2. Platz: Wg. Prechtl, Zellerndorf, 2013 Weinviertel DAC Längen vom Löss € 8,60
3. Platz: Wg. Wohlmuth, Kitzeck, 2013 Kitzecker Riesling € 10,55
Rotweine
1. Platz: Wg. Auer, Höflein, 2012 Rubin Carnuntum € 9,–
2. Platz: Wg. Alfred und Helga Weber, Deutsch-Schützen, 2013 Blaufränkisch Ratschen € 6,–
3. Platz: Bioweinbau Schreiner, Rust, 2012 Blaufränkisch Rhodolith € 11,40
Süßweine
1. Platz: Wg. Martin Pasler, Jois, 2006 Auslese (WR, NB, Goldb.) € 11,50
2. Platz: Wg. Hermann Fink, Großhöflein, 2013 Gewürztraminer Auslese € 4,50
3. Platz: Wg. Franz und Elisabeth Lentsch, Podersdorf, 2011 Sämling Spätlese € 6,70