Andreas Liegenfeld (Obmann Regionales Weinkomitee Burgenland), Herbert Oschep (Obmann Weintourismus und Wein Burgenland), Dietmar Tunkel (GF Burgenland Tourismus) und Christian Zechmeister (GF Weintourismus und Wein Burgenland)
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Die Tourismuswirtschaft und die Weinbranche sind zwei der wichtigsten Wirtschaftszweige im Burgenland und eng miteinander verwoben: „Der Weintourismus ist laut internationalen Experten jener Bereich in dem trotz aller wirtschaftlichen Widrigkeiten mit Wachstum zu rechnen ist,“ erklärt der burgenländische Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld.
Bei gemeinsamen Präsentationen würde neben den hochwertigen Weinen gezielt auch das touristische Angebot beworben. Man will neben der Weinqualität auch mit Gastfreundschaft und landschaftlicher Schönheit zu punkten. Rund 23% der Gäste im Burgenland geben Kulinarik und Wein als ausschlaggebende Motive für ihren Urlaub in der Region an.
Die Organisationen blicken auf zahlreiche gemeinsame Kooperationen zurück, so etwa gemeinsame Auftritte beim Jägerball in Wien, beim Blaufränkischland-Marathon oder beim Winterwunder Mörbisch. Mit der Eröffnung des ersten Hauses des Weins ist im Oktober 2024 ein weiterer Meilenstein erfolgt – das Interesse und auch die Besucherzahlen der ersten Monate waren überwältigend. Das Burgenland Tourismus Projekt „Pannonisch Wandern“, bei dem der Genuss, Winzer, Weine und Kulinarik eine große Rolle spielen, wird im nächsten Jahr mit kräftiger Unterstützung vom Weintourismus Burgenland viele neue Gäste ins Land holen.
„Nicht nur durch absolute Vorzeigeprojekte wie die Kampagne mit dem Burgschauspieler, TV- und Serienstar Nicholas Ofczarek, der mittlerweile zu einem echten Marken-Botschafter unseres Bundeslandes geworden ist, sondern auch das in den jeweilig anderen Bereichen ein Bewusstsein geschaffen wurde, hat uns viele neue Potentiale im Weinabsatz, aber auch im Tourismus erschließen lassen,“ erklärt Herbert Oschep, Obmann Weintourismus Burgenland.
Der Verein Weintourismus Burgenland hat in den vergangenen Jahren auch eigene Projekte umgesetzt, darunter die Vergabe eines eigenen Preises im Weintourismus, die „Rot-Goldene Traube“. Besonderes Augenmerk wird im nächsten Jahr auf das neue Projekt „Pannonisch Wandern“ gelegt: hier sollen Genuss, Winzer, Weine und Kulinarik eine große Rolle spielen und viele neue Gäste ins Land geholt werden.
Ausblick 2025
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu, doch die Vorbereitungen für neue Aktivitäten läuft bereits auf Hochtouren. Neben gemeinsamen Auftritten im In- und Ausland wie zum Beispiel am Hamburger Hafenfest oder beim See Opening in Neusiedl am See sind auch zahlreiche neue Aktivitäten geplant – immer mit dem Ziel die Weinwirtschaft und auch den Tourismus zu stärken.
Bereits im Frühjahr soll mit dem Kickoff zum Furmint-Radweg ein weiterer Programmpunkt beim bereits traditionellen „Losradeln“ dazukommen. Ein Weinwandertag sowie eine neue Online-Kampagne sind ebenfalls bereits in der „Pipeline“. Gemeinsam soll der Erfolgsweg „Wein & Tourismus“ fortgesetzt werden.
