Die Sekte der hochmodernen A-Nobis Sektkellerei beweisen durch zahlreiche Preise immer wieder ihre ausgezeichnete Qualität. Die enorme Investition führte jedoch wegen Corona zu Liquiditätsengpässen © A-Nobis Sektkellerei
Norbert Szigeti, der die Sektkellerei A-Nobis in Zurndorf im Jahr 2020 um acht Mio. Euro errichtete, hatte nach eigenen Angaben wegen der Corona-Pandemie Absatzschwierigkeiten und daher nun Liquiditätsprobleme, berichtet der ORF. Um weiterhin den laufenden Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können, soll Szigeti die Wirtschaftsagentur Burgenland um Hilfe gebeten haben. Die Wirtschaftsagentur Burgenland kaufte daraufhin 200.000 Flaschen Sekt der neugegründeten „A-Nobis Reserve GmbH“ für 800.000 Euro. Geschäftsführer Harald Zagiczek sieht darin ein gutes Finanzierungsmodell, im Fall einer Insolvenz könne die Agentur den Sekt schließlich verkaufen. Er geht jedoch davon aus, dass Szigeti den Sekt inklusive Verzinsung und Lagerkosten zurückkaufen wird.
„Wir hätten es auch anders finanzieren können, wir hätten es auch über die Bank oder privat finanzieren können. Wir haben uns aber für das Service der Wirtschaftsagentur Burgenland entschieden.“, sagte Norbert Szigeti zu ORF Burgenland. Er verkaufte nach eigenen Angaben im Vorjahr 250.000 Flaschen Sekt. Für heuer rechnet er mit einem Absatz von 400.000 Flaschen.
