NÖ Weinbaupräsident Reinhard Zöchmann, Ex-Vizekönigin Magdalena Eser, Bundesweinkönigin Sophie Hromatka, Vize-Weinkönigin Ida Haimel, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, NÖ Weinkönigin Laura Hummel, Vize-Weinkönigin Viktoria Bayer, Ex-Vizeweinkönigin Katharina Baumgartner (v.l.) © LWmedia / Leonardo Ramirez
Mitte Mai wurden in Niederösterreich die Kronen der Weinköniginnen an die nächste Generation übergeben. In einer zweistufigen Wahl konnte sich die 23-jährige Laura Hummel aus Niederschleinz im Weinviertel durchsetzen. Sie ist damit die erste Weinkönigin aus der Weinviertler Region Schmidatal. Nach ihrer Ausbildung an der HLBA für Wein- und Obstbau Klosterneuburg absolvierte sie einen Sommelier-Kurs sowie den Zertifikatslehrgang für Bioweinbau an der LFS Krems. In ihrem ersten Statement nach der Wahl ist Laura Hummel überglücklich: „Ich freue mich auf die Zeit und die Erfahrungen und auf die Leute, die ich kennenlernen darf. Es wird sicher eine coole Zeit!“
Die Kandidatinnen mussten bei der Wahl etwa Referate zu verschiedenen Themen halten, englische Interviews meisten und Fragen rund um den Wein sowie die niederösterreichischen Weinbaugebiete beantworten. Die Fachjury bestand aus Vertretern des Weinbauverbandes Niederösterreich, der niederösterreichischen Weinwirtschaft sowie Medienvertretern. Die beiden weiteren Finalistinnen Ida Haimel (23) aus Traismauer im Traisental und Viktoria Bayer (20) aus Falkenstein im Weinviertel sind für die nächsten beiden Jahre die Vizeweinköniginnen Niederösterreichs. Mit der Wahl wurden Weinkönigin Sophie Hromatka und ihre Stellvertreterinnen Magdalena Eser und Katharina Baumgartner nach zweijähriger Amtszeit abgelöst.
Die neuen Weinköniginnen in Niederösterreich leiten mit ihrem Antritt eine neue Ära der Repräsentation ein. Laut Bundesweinkönigin Sophie Hromatka, die im Weinmagazin Vinaria eine Stellungnahme dazu veröffentlichte, sind die Weinköniginnen nun in der Moderne angekommen. Bei der Krönung tauschten sie daher das traditionelle Dirndl gegen bunte Business-Anzüge. "Mit der Entscheidung, dass wir am Tag der Wahl alle ein Business-Outfit statt einem Dirndl getragen haben, möchten wir signalisieren: Ja, wir stehen hinter unserer Tradition, aber in erster Linie sind wir selbst Winzerinnen, die auf Augenhöhe mit Sommeliers aus der ganzen Welt über Wein philosophieren können", erklärte Weinkönigin Sophie I.
