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Mag. Gertraud Schummer, GF Markt­gemeinschaft Steirischer Wein, und Ök.-Rat Johann Dreisiebner, neuer/alter Landesweinbauverbandspräsident, beim Weinbautag in Silberberg © Foto: Waniek

Steirische Perspektiven

Ein Artikel von red. | 05.04.2013 - 11:09
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Mag. Gertraud Schummer, GF Markt­gemeinschaft Steirischer Wein, und Ök.-Rat Johann Dreisiebner, neuer/alter Landesweinbauverbandspräsident, beim Weinbautag in Silberberg © Foto: Waniek

Anfang März wurde in der Weinbauschule Silberberg der „Tag des Steirischen Weines“ abgehalten. Diese jährliche Zusammenkunft der Mitglieder des steirischen Landesweinbauverbandes stellt auch eine Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch dar, das Thema „Amerikanische Rebzikade“ war Schwerpunkt der Fachvorträge.

Am „Tag des Steirischen Weines“ fand die Neuwahl des Vereinsvorstandes statt. Auch heuer wurde Johann Dreisiebner einstimmig als Präsident des Landesweinbauverbandes Steiermark für eine weitere Funktionsperiode gewählt. Dreisiebner befindet sich bereits seit 1997 in diesem Amt. Ein großes Anliegen für den wiedergewählten Präsidenten ist der Weintourismus in den steirischen Weinregionen. Er sieht Weinbauern und Wirtschaft in einem gemeinsamen Boot sitzen. In seinem Appell an die Jugend und künftigen Weinbauern wünscht er sich „mehr Herz für den Weingarten und eine inten­sivere Beobachtung von Rebe, Boden und Wachstums­verlauf“.

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Sehr ausführlich präsentierte Anton Gumpl, Direktor der Weinbauschule Silberberg, den aktuellen Stand zum künftigen Steirischen Obst-und Weinbauschulzentrum „Silberberg“. Weinbaudirektor und Geschäfts­führer des Landesweinbauverbandes Steiermark Werner Luttenberger beleuchtete eingehend die Themen „Tafeltrauben­anlagen“, das neue Landesweinbaugesetz, die Buschenschank-Gesetzesnovelle sowie Entwicklungen im Weinlabor.

Die Geschäftsführerin der Marktgemeinschaft „Steirischer Wein“ Gertraud Schummer, federführend in ­Sachen Werbung und Marketing, fand in ihrem ausführlichen Bericht auch mahnende Worte: Die gemeinsame Strategie der Marktgemeinschaft (520 Mitglieder) müsse von ­allen steirischen Weinbauern mitgetragen werden. Sie rief auf, den freiwilligen Werbebeitrag zu entrichten. Viele gute Ideen würden zwar umgesetzt, aber einige Vorhaben müssten infolge Geldmangels wieder zurückge­zogen werden, so Schummer.

W. Waniek