Zur ältesten Weinversteigerung der Welt fand sich im November wieder ein gemischtes Publikum mit internationalen Weinexperten und Prominenten im burgundischen Beaune ein, um an der jährlich stattfindenden Weinversteigerung des öffentlichen Spitals Hospice de Beaune teilzunehmen. Traditionell wird dabei der jüngste Jahrgang der zum Haus gehörigen Weinflächen in ganzen Fässern versteigert, und der Erlös in karitative Gesundheitsprojekte investiert.
Die Auktion des Jahrgangs 2024 betraf die erste zertifiziert biologisch produzierte Ernte des Gutes und brachte einen Verkaufserlös von insgesamt 13,9 Millionen Euro. Bei knapp 450 Eichenfässern à 228 Litern entspricht das in etwa 31.500 Euro pro Fass – ein ähnlich hoher Wert wie in den Vorjahren.
Der erzielte Gesamtbetrag lag dennoch deutlich unter den Vorjahresergebnissen von 30 Mio. Euro (2022) bzw. 23,3 Mio. Euro (2023). Die Erntemenge des neuen Jahres gab ca. 300 Fässer weniger her als im Vorjahr.