Fritz Wieninger verfügt jetzt über 70 ha Reben (gesamte Rebfläche Wien: 560 ha) © Falstaff/Florian Rainer
Stefan Hajszan, erfolgreicher Gastronom, hat sich vor wenigen Jahren den Traum eines eigenen Weinguts am Wiener Nussberg erfüllt. Hajszan erlernte unter Fritz Wieningers Anleitung den biodynamischen Weinbau und erweiterte seine Anbaufläche auf 20 Hektar.
Vor zwei Jahren hatte sich Hajszan den Architekten Heinz Neumann als strategischen Partner mit ins Boot geholt. Dennoch war die Doppelbelastung Winzer und Wirt in einem schwierigen Umfeld auf Dauer zu viel. Schweren Herzens trennt sich Hajszan nun von seinem Weingut und verkauft die gesamte Anbaufläche sowie die Buschenschank am Nussberg an Fritz Wieninger. Das Restaurant „Winzerei“ in der Grinzinger Straße, das Teil des Weinguts war, wird von Hajszan weiter geführt.
Marke soll bestehen bleiben
Fritz Wieninger will die Marke „Hajszan-Neumann“ beibehalten: „Die Marke ist gut eingeführt und steht für biodynamischen Weinbau. Ich will nicht alles auf ‚Wieninger’ branden.“
Wieninger freut sich auf 20 Hektar in den besten Lagen am Wiener Nussberg, die lückenlos Demeter-zertifiziert sind. Der Wiener Paradewinzer kann seine Anbaufläche somit auf 70 Hektar erweitern und übernimmt auch alle Mitarbeiter des Betriebes Hajszan-Neumann.