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LWG testet Holzfass zur Maischegärung

Ein Artikel von red. | 04.08.2011 - 14:49
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Intensivere Farbe, reichhaltigere Inhaltsstoffe und mehr Geschmack: Nicht nur fränkische Rotweine könnten bald noch besser werden. Im Versuchskeller der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim testen die Ingenieure und Kellermeister um den Oenologen Johannes Burkert gerade ein neuartiges Verfahren.

Kernstück ist ein 400 l fassendes Fass aus Eichenholz. Normalrerweise werden Holzfässer in der Regel erst zum Weinausbau, speziell bei der Rotweinbereitung verwendet. Doch dieses wird – statt erst zur Reife des Weines – bereits bei der Maischegärung zum Einsatz kommen. Das Fass ist auf Rollen gelagert, so dass es während der Gärphase mehrmals täglich gedreht werden kann. Ein innen liegendes Paddel durchmischt dabei den aufschwimmenden Maischekuchen. Inhaltsstoffe und Farbe lösen sich so vermutlich besser aus der Beerenhaut, erklärt Johannes Burkert.
Zu Demonstrations- und Unterrichtszwecken ist das Fass mit einem Plexiglasboden ausgestattet um die Vergärung im Fass beobachten zu können. Das Ergebnis des Versuchs werden die Spezialisten der Abteilung Weinbau der LWG bei einem der kommenden Weinbautage öffentlich vorstellen.