Österreichs Winzer können auf ein turbulentes und herausforderndes Weinjahr zurückblicken: Nach schwierigen Wetterereignissen wie Spätfrost sowie lange anhaltender Hitze, Trockenheit und außergewöhnlichem Starkregen, zeichnet sich trotz aller Widrigkeiten ein vielversprechender Jahrgang mit reifem und feinfruchtigem Charakter ab, betonte Bundes-Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager.
Offizielle Segnung bei Bundesweintaufe
Der neue Jahrgang erhielt in einer feierlichen Versammlung in der Stadthalle Fürstenfeld vor etwa zweihundert geladenen Gästen den offiziellen Segen der Kirche durch den Stadtpfarrer Alois Schlemmer. Dieser taufte ein Fass steirischen Junker des Weinhof Johannes Rauch auf den Namen „Steiermark“ im Beisein des Weinbaupräsidenten Johannes Schmuckenschlager, der Weinkönigin Hannah I, der steirischen Landesrätin für Land- und Forstwirtschaft Simone Schmiedtbauer sowie Chris Yorke, dem Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing.
Bacchuspreis an Hermann Schützenhöfer
Den Taufnamen für den Bundeswein hatte Hermann Schützenhöfer ausgewählt, um besonders die weinbaulichen Spitzenleistungen der Winzer seines Bundeslandes hervorzuheben. Dem steirischen Landeshauptmann im Ruhestand wurden im Zuge der Festlichkeiten mit der Verleihung des Bacchuspreises eine besondere Ehrung für Verdienste um die heimische Weinwirtschaft überreicht.
In seiner Laudatio betonte Stefan Potzinger, Obmann der Wein Steiermark, die herausragende Rolle Schützenhöfers als Botschafter des steirischen Weins. „Diese Rolle hat Hermann Schützenhöfer bravourös erledigt. Er hat den steirischen Wein unzähligen Menschen ans Herz gelegt und hatte auch für uns Winzer stets ein offenes Ohr. Sein Herz schlägt seit Jahrzehnten für die Steiermark und die Steirerinnen und Steirer. Und somit auch für den steirischen Wein.“