Löwenstark für die maschinelle Ernte Der innovative Prägepfahl ist speziell für den Einsatz von Erntemaschinen konzipiert. Die patentierte Drahtsicherung verhindert ein unabsichtliches Ausheben des Spanndrahtes, die Erntemaschinen-schonende Profilkontur Beschädigungen an der Erntemaschine bzw. Deformationen an den Haken. So macht sich leova® Harvestar löwenstark für den Ertrag.
Im Rahmen der diesjährigen maschinellen Ernte zogen Schuldirektor Mag. Dieter Faltl und Ing. Elke Hammerschmidt-Groll, Lehrerin im Fachbereich Weinbau und Labor, Bilanz und nahmen den neuen leova® Harvestar unter die Lupe.
Herr Direktor Faltl, die Weinbauschule Krems ist spezialisiert auf Weinbau, Obstbau und Kellerwirtschaft. Wie geht die diesjährige Ernte voran? Dieter Faltl (DF): Sehr gut. Unsere Schüler und Mitarbeiter sind sehr engagiert. Wir bewirtschaften im Moment 16,5 Hektar Weingartenflächen und haben wirklich ein breites Spektrum aller Sorten. Grüner Veltliner, Chardonnay, Zweigelt - bei uns wächst das Beste vom Besten. Warum hat sich Ihre Schule für Spalierpfähle aus Stahl entschieden? DF: Wir haben vor rund 30 Jahren Stahlpfähle der voestalpine Krems installiert und sind damit auch sehr zufrieden. Man sieht bei den neuen Produktgenerationen wie dem leova® Harvestar, dass an der Technik weitergearbeitet wird. Dadurch wird auch dem Winzer die Arbeit erleichtert. Erfüllt Ihres Erachtens die angepasste Profilkontur nun ihre Funktion, Frau Hammerschmidt-Groll? Elke Hammerschmidt-Groll (EHG): Ja, diese ist sehr praktisch. Es gibt bei den Haken eine Einkerbung im Stahlpfahl und diese verhindert, dass die Drähte durch die Rüttelbewegung der Traubenvollerntemaschine hinausspringen. Zusätzlich erspart man sich das Einschlagen der Haken. Gleichzeitig kann man sie aber jederzeit herausnehmen, wenn man möchte.
Welche Rolle spielt die Langlebigkeit des Spalierpfahls für die Winzer? EHG: Die Langlebigkeit wird immer wichtiger, weil durch ein höheres Alter der Weinstöcke die Qualität der Trauben höher wird. Der Ertrag nimmt zwar ab, dafür wird der Extraktgehalt in den Trauben höher. Genau deshalb hat man als Ziel, dass Anlagen nicht automatisch nach 20 bis 25 Jahren gerodet werden, sondern dass man so langlebig denkt und so langlebig agiert, dass die Anlagen 50 oder noch mehr Jahre bestehen bleiben. Wie finden Sie das Klicksystem des neuen leova® Harvestar? EHG: Das neue Klicksystem ist wirklich praktisch, weil sich die Drähte nicht aushängen, wenn die Lesemaschine arbeitet und daran rüttelt. Was sind die großen Anforderungen in der Weinernte heute, Herr Faltl? DF: Wir kennen alle das traditionelle Bild, wo die Winzer durch die Weingärten gehen und die Trauben händisch abschneiden. Heute stehen wir vor neuen Aufgaben wie einer maschinengerechten Bepflanzung von Weingärten. Das heißt, es ist jetzt auch sehr wichtig, das Drahtgestell umzustellen oder beim Auspflanzen schon den Abstand zwischen den Setzlingen zu beachten, damit die Maschine problemlos durchfahren kann, ohne das Drahtgerüst zu beschädigen. Was muss man speziell bei der maschinellen Ernte beachten, damit alles rasch und sicher abläuft? EHG: Es kommt darauf an, dass der Steher stabil ist, aber auch die Schwingungen, die von der Erntemaschine verursacht werden, abfängt. Das liefert der leova® Harvestar in perfekter Weise. Er schwingt etwas mit und ist doch stabil. Welche Vorteile bietet der Stahlpfahl gegenüber anderen Lösungen? EHG: Stahlpfähle sind für nahezu jeden Boden geeignet. Man kann die Pfähle leicht in den Boden drücken, natürlich je nach Bodenbeschaffenheit. Die Form der Pfähle ist optimal, da man innen eine Aushöhlung hat und dadurch wenig Widerstand seitens des Bodens gegeben wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die Stabilität auch Hanglagen gut bewirtschaftet werden können. Stahl und Weinkultur: passt das zusammen? EHG: Ja, natürlich passt das zusammen und das beste Beispiel ist der Keller. Ohne Edelstahl und rostfreien Stahl gibt es keinen Keller mehr. Dasselbe gilt in den Weingärten. Ohne Stahlpfähle kann man sich einen Weingarten nicht mehr vorstellen. Frau Hammerschmidt-Groll, Herr Faltl, vielen Dank für das Interview. Infos: voestalpine Krems GmbH, 3500 Krems/Donau
voestalpine.com/leova; leova@voestalpine.com