Aus der Branche

Weinbau in Österreich

Ein Artikel von red. | 29.10.2012 - 16:57

Die Verteilung zwischen Weiß- und Rotwein fällt eindeutig zugunsten des Weißweins aus: 66 % sind mit den 26 für Qualitätsweinerzeugung zugelassenen weißen Rebsorten bestockt. Der Rotweinanteil beträgt rund ein Drittel (14 Sorten).

Östliche Weinkompetenz

Die Bundesländer Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Wien bilden eigene generische Weinbaugebiete und vereinen in sich 17 spezifische Weinbaugebiete. In der Weinbauregion Bergland befinden sich fünf weitere Weinbaugebiete (Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg).

Die durchschnittliche Erntemenge beträgt 2,4 Millionen Hektoliter, der größte Teil davon wird im Inland konsumiert. 72 % des österreichischen Weinkonsums sind heimische Weine, doch der Export stieg in den vergangenen Jahren stark an.
Folgendes Zahlenspiel unterstreicht die ökonomische Bedeutung des Weins innerhalb der gesamten österreichischen Landwirtschaft: "Der Wein nimmt nur drei Prozent der agrarischen Nutzfläche Österreichs ein, erzielt aber 20 Prozent der pflanzenbaulichen Wertschöpfung".

Klein und doch groß

Österreich ist ein Weinbauland mit etwa 14.000 vergleichsweise kleinen Betrieben. Über die Hälfte der Gesamtrebfläche entfällt auf Betriebe mit über 5 Hektar Rebfläche, diese Betriebe sind auch im Export sehr leistungsfähig. Es gibt jedoch kaum Betriebe, die im internationalen Vergleich als groß gelten (mehr als 200 Hektar).

Österreich ist aber ein Land der großen Qualitäten, denn etwa zwei Drittel der Weine sind Qualitätsweine – und einige davon gehören zu den besten der Welt bei Weiß, Rot und Süß!

www.oesterreichwein.at
www.nachhaltigaustria.at